Indische Mythen und Symbole
Dem begnadeten, 1943 im Exil in New York verstorbenen Indologen Heinrich Zimmer ist es gelungen, in seinem Buch "Indische Mythen und Symbole - Schlüssel zur Formenwelt des Göttlichen" (Originaltitel "Myths and Symbols in Indian Art and Civilization", Bollingen Foundation Inc., New York - Übersetzung aus dem Englischen von Ernst Wilhelm Eschmann, Eugen Diederichs Verlag, München 1981, 5. Aufl. 1993) alle großen Symbole und philosophischen Konzepte des Hinduismus für westliche Menschen eingehend und verständlich zu erklären. Er erläutert anhand der sehr kurzweiligen Geschichten die ewige Wiederkehr der Zeitalter, den Mythos von Entstehung und Auflösung und erneuter Entstehung der Welt und die Einheit aller Dinge, die aus dem Einen hervorgehen.
Auch Symbolen wie Schlange und Vogel, Lotos und Elefant, tanzender Shiva, Antlitz der Glorie und Juweleninsel widmet er eingehende Betrachtung und zieht, wo dies möglich ist, oft interessante Vergleiche zur Mythologie anderer Völker, insbesondere zu den europäischen Mythen.
Er befasst sich mit der Maya und schildert anhand der Geschichten von Narada und Markandeya die Existenz paralleler Welten, die doch alle nicht wirklich sind. Schließlich widmet er sich eingehend der alles hervorbringenden Göttin Devi-Shakti-Maya.
"Indische Mythen und Symbole" ist ein sehr lesenswertes Buch, das mit wenigen Kapiteln die philosophischen Konzepte des Hinduismus zu veranschaulichen vermag.
Nachfolgend findest Du alle Kapitel seines Buches.
Heinrich Zimmer, "Indische Mythen und Symbole - Schlüssel zur Formenwelt des Göttlichen" (Originaltitel "Myths and Symbols in Indian Art and Civilization", Bollingen Foundation Inc., New York - Übersetzung aus dem Englischen von Ernst Wilhelm Eschmann, Eugen Diederichs Verlag, München 1981, 5. Aufl. 1993)
- Kapitel 1: Ewigkeit und Zeit
- Kapitel 2: Die Mythologie Vishnus
- Kapitel 3: Die Wächter des Lebens
- Kapitel 4: Shivas kosmisches Entzücken
- Kapitel 5: Die Göttin
Literatur
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