Lästigkeit
Lästigkeit ist das was einem lästig wird. Man kann von der Lästigkeit der Geschäfte sprechen. Man kann von der Lästigkeit des Lebens sprechen. Die Einkäufe können einem lästig werden, das tägliche Leben. Man kann aber auch lernen, das was zu tun ist, gerne zu tun. Dann wird aus Lästigkeit Lässigkeit. Lästigkeit ist das Gegenteil von Coolness.
Begriffsherkunft Lästigkeit - Etymologie
Das Substantiv Lästigkeit kommt vom Adjektiv lästig. Lästig ist das, was Überdruss hervorruft. Lästig bedeutet unangenehm, unbequem. Es gibt die lästige Pflicht. Eine Krankheit sowie die Bettruhe kann einem lästig werden. Das Adjektiv lästig komm vom Substantiv Last, also das Schwere, die Bürde, das was getragen werden muss. Last kommt vom althochdeutschen hlast, Last, Bedrückung. Das Adjektiv lästig lässt sich seit dem 15. Jahrhundert nachweisen.
Mit lästig hängt auch das Verb lasten zusammen. Lasten bedeutet schwer sein, drückend auf einem liegen. Eine Verfehlung kann schwer auf dem Gewissen lasten. Man sollte andere nicht belästigen, anderen nicht zur Last fallen, erst recht nicht zudringlich werden, insbesondere auch nicht sexuell zudringlich werden.
Empfinde deine Aufgaben nicht als Lästigkeit
Das Leben gibt Aufgaben. Anderen zu helfen und zu dienen ist nicht immer einfach. Und wer A sagt muss oft auch B sagen. In diesem Sinne akzeptiere dein Leben, lerne an deinen Aufgaben. Empfinde das was zu tun ist nicht als Lästigkeit - sondern lerne das zu lieben, das gerne zu machen, mit Liebe zu machen, was zu tun ist.
Ein Sich-Beschweren über die Lästigkeit einer Tätigkeit kann zwar auch mal erleichtern. Aber besser ist es, das anzunehmen was zu tun ist.
