Sieben Chakren

Aus Yogawiki

Sieben Chakren: Welches sind die sieben Chakren? Welche Bedeutung und welche Funktion haben sie? Wo befinden sich die sieben Chakren? Wie kannst du die Kraft der sieben Chakren aktivieren?

Die sieben Hauptchakras spielen eine große Rolle im Yoga.

Was sind die sieben Chakren?

Das Wort „Chakra“ heißt zunächst einmal „Rad“. Chakras sind die Räder, die Energieräder, die sich drehen und aus denen Energie herausströmt.

Sie befinden sich im Astralkörper. Im Yoga sprechen wir von der Energiehülle als Teil des Astralkörpers, und dort befinden sich die 7 Chakren.

Die 7 Chakren haben Korrelationen auch im physischen Körper, deshalb kann man sie auch dort lokalisieren. Sie gehen von unten nach oben, entsprechen den sieben Ebenen des menschlichen Seins, den sieben verschiedenen Motivationskategorien und beschreiben sieben verschiedenen Weisen sich auf die Welt zu beziehen.

Im Yoga gibt es die Aussage, dass das, was wir auf der physischen Ebene erfahren, letztlich ein Ausdruck der feinstofflichen Ebene ist. Und wenn du die sieben Chakras aktivierst, dann kannst du auf der physischen Ebene und auch auf der Astralebene mehr bewirken.

Diese 7 Chakras sind natürlich nicht die einzigen Chakras, die wir haben. Die Yogis sprechen davon, dass wir 72000 Nadis (Energiebahnen, Energiekanäle, Meridiane) haben, und davon sind einige besonders wichtig. Auf jeder dieser Energiebahnen oder Meridiane sind verschiedene Chakren. Du kannst dir also vorstellen, dass es sehr viele Chakren gibt. Von diesen sind besonders die sieben Chakren wichtig, die entlang einer besonders wichtigen Nadi befinden, nämlich entlang der sogenannten Sushumna-Nadi. Sushumna ist der feinstoffliche Energiekanal, der vom Beckenboden bis zum Scheitel reicht.

Entlang der Sushumna sind die sieben verschiedene Energiezentren, also die sieben verschiedenen Chakren, lokalisiert.

Übersicht über die sieben Chakren und ihre Bedeutung

  1. Muladhara Chakra – Erdchakra, Wurzelchakra
  • Mula“ heißt „Wurzel“, „dhara“ heißt „Träger, Stütze“
  • Muladhara Chakra ist also die Wurzelstütze
  • Muladhara ist an der Beckenboden-/Steißbeingegend
  • Wenn du das Erdchakra aktivieren willst, kannst du dir beispielsweise vorstellen, dass du mit Wurzeln in der Erde verbunden bist. Du kannst dir auch einen Elefanten vorstellen, der für Stärke und Festigkeit steht
  • Muladhara Chakra steht also für die Erdung, die Festigkeit, die Ruhe, die Ausdauer und auch für die Fähigkeit, in dieser physischen Welt ruhig und gelassen zu sein
  1. Swadisthana Chakra – Sexualchakra, Wasserchakra
  • Es wird auch Sakralchakra genannt, weil es sich im Sakrum (also in der Kreuzbeingegend) befindet
  • „Swa“ hat etwas mit „selbst, eigen“ zu tun, und „Sthana“ mit „Festigkeit“
  • Swadisthana Chakra hilft, aus sich selbst heraus eine gewisse Festigkeit zu bekommen
  • Es ist das Wasserchakra, es bezieht sich auf die Energie des Fließens und auch des Loslassens
  • Es ist auch das Sexualchakra, das Heilchakra und das Zentrum der Kreativität
  1. Manipura Chakra – Feuerchakra, Bauchchakra, Nabelchakra
  • Wörtlich: Der See (Pura, auch das Meer) von Edelsteinen (Mani)
  • Es hat seinen Sitz in der Lendenwirbelsäule, strahlt nach vorne aus und fördert die Feuerenergie aus der Lendenwirbelsäule heraus
  • Es aktiviert das Sonnengeflecht im oberen Teil des Bauches (und im eher unteren Teil des Bauches den Nabelbereich)
  • Sitz von Agni, der Verdauungsenergie
  • Vor allem aber ist das Manipura Chakra das Chakra des Durchsetzungsvermögens, von Enthusiasmus und Begeisterung.
  • Manipura Chakra ist auch das Chakra von Mut und Macht
  • Wenn es stark ist kannst du mit ihm viel bewirken
  1. Anahata Chakra – Luftchakra, Herzchakra
  • Wörtlich: Das innerste Chakra, das Chakra, dass nicht angeschlagen ist
  • Es ist ein Chakra, durch das du aus dir selbst heraus Freude findest, Liebe spürst
  • Durch das Anahata Chakra bist du im Herzen mit allen Wesen verbunden
  • In einem anderen Sinn ist Anahata Chakra allgemein das Chakra der Freude und der Liebe
  • Es ist aber auch das Luftchakra
  • Es steht für die Fähigkeit auf andere Menschen zuzugehen, Weite zu empfinden und letztlich auch andere Menschen zu spüren und zu fühlen
  • Es ist das Chakra der Herzensenergie
  • Über dein spirituelles Herz kannst du Gott erfahren
  • Es steht für Bhakti, Hingabe und Gottesliebe
  1. Vishuddha Chakra – Chakra der besonderen Reinheit, Kehlchakra, Ätherchakra
  1. Ajna Chakra – Befehlschakra, Chakra des Wissens und der Intuition
  • „Ajna“ heißt „Befehl“
  • Ajna Chakra ist das Chakra ist, welches alle anderen beherrscht und steuert
  • Wenn du das Ajna Chakra kontrollierst, dann beherrschst du alle sieben Chakren
  • das Sahasrara Chakra als siebtes aller Chakren noch höher als das Ajna Chakra, es ist ist jenseits von allem Individuellen
  • Ajna Chakra gilt auch als das Intuitionschakra, ist Sitz der Intuition
  • Ajna Chakra auch Sitz der Erkenntnis (auch der intellektuellen Erkenntnis und des Verstehens), des Wissens
  • die meisten Menschen, die sich auf das Ajna Chakra konzentrieren, konzentrieren sich darauf um zu etwas mehr zu wissen und zu lernen
  • Um deine Intuition zu öffnen, kannst du dich öfter auf das Ajna Chakra konzentrieren
  • Ajna Chakra wird auch als Stirnzentrum bezeichnet
  • Es befindet sich zwar in der Mitte des Kopfes, strahlt aber auf die Stirn aus und ist besonders dort zu spüren
  • Manchmal wird es auch als das Augenbrauenzentrum bezeichnet, denn Ajna Chakra strahlt auch auf den Punkt zwischen den Augenbrauen aus (wird auch Trikuti genannt)
  • Hier ist ein besonderer Reflexpunkt, über den du das Ajna Chakra aktivieren kannst
  1. Sahasrara Chakra – Scheitelchakra, Chakra der Gnade, höchstes Chakra
  • Ist das Sahasrara Chakra aktiviert, spürst du göttlichen Segen und göttliche Führung
  • Ist die Kundalini vollständig erwacht und ist sie im Sahasrara Chakra, dann hat Shakti sich mit Shiva vereinigt und die Gottverwirklichung ist erreicht
  • Du kannst dir auch schon vorher ein Licht oberhalb des Sahasrara Chakras vorstellen
  • Fasse die Intention, göttliche Kraft und Energie zu spüren und ich für göttliche Führung und göttliches Licht zu öffnen
  • Das Sahasrara Chakra (Scheitelchakra) ist das Chakra der Unendlichkeit, der Gnade und der Verbundenheit mit dem Unendlichen
  • Sahasrara Chakra wird auch als „1000blättriger Lotus“ dargestellt

Weiterführende Informationen zu den sieben Chakren

Das sind die sieben Chakren. Wenn du über die einzelnen Chakren mehr wissen willst besuche unsere Website von [www.yoga-vidya.de/chakra Yoga Vidya].

Zu jedem [www.yoga-vidya.de/chakra Chakra] gibt es auch einzelne Seite mit Videos und Meditation über das Chakra und Tipps zur Aktivierung über Visualisierung, Mantra und vieles mehr.

Bei Yoga Vidya gibt es auch Chakra Seminare, die Chakra Kur, Chakra Meditationsausbildungen und Chakra Kursleiterausbildungen.

Yoga Vidya ist insgesamt Chakra-orientiert, das heißt alles war wir hier machen, machen wir auch um die sieben Chakren zu aktivieren, zu harmonisieren und zu öffnen.

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